Neues Gesicht am BBG

Wer ist das denn? Frau Özdogan [ös-do:-an]! Mit einem freundlichen Lächeln stellte sich die neue Lehrerin den Fragen der Schülerzeitung "Bertis Break". Lea B. und Evelyn P. aus der Q1 skizzieren hier "die Neue", kennen lernen müsst ihr sie selbst! 

 

SZ: Sie sind jetzt erst einige Tage an unserer Schule, wie ist Ihr Eindruck vom BBG?

Ö: Sehr sympathisch, deswegen habe ich den Job hier ja auch angenommen (lacht). Ich wurde sehr nett aufgenommen und meine Klassen sind auch sehr freundlich. Ich habe nichts zu beanstanden und ich freue mich auch schon darauf, nächstes Schuljahr eine der neuen 5. Klassen zu bekommen.

SZ:  Sie unterrichten Mathe und Deutsch, was hat Sie dazu bewogen, genau diese Fächer-Kombination zu wählen?

Ö: In erster Linie hat mich bewogen, dass ich die beiden Fächer von Anfang an gemocht habe. Ehrlich gesagt habe ich überlegt, Englisch, Deutsch oder Mathe zu nehmen. Da das Mathestudium sehr umfangreich ist, habe ich mich schließlich für Deutsch als 2. Fach entschieden, weil es aus meiner Sicht das weniger umfangreiche Studium ist im Vergleich zu Englisch.

SZ: Wir haben gehört, dass Sie türkischer Abstammung sind. Glauben Sie, dass Ihnen das irgendwelche besonderen Vor- oder Nachteile im Schulalltag bringt?

Ö:  Ja, meine Eltern sind türkisch, ich bin allerdings in Deutschland geboren. Vorteile auf jeden Fall, dadurch dass man die Sprache spricht, das ist mir jetzt auch schon in den IK-Klassen zu Gute gekommen. Nachteile wüsste ich jetzt ehrlich gesagt keine, außer vielleicht durch Vorurteile, aber die ignoriere ich einfach. (Anmerkung: dogan bedeutet "Falke", öz könnte man vielleicht mit "echt" übersetzen: Vielleicht blickt euch also bald ein "wahres Falkenauge" über die Schulter)

SZ:  Beeinflusst Ihre Abstammung auch die Planung Ihrer Urlaubsreisen, fahren Sie öfter in die Türkei oder wählen Sie andere Urlaubsziele?

Ö:  In die Türkei natürlich, weil da meine Familie ist. Wenn ich in den Urlaub fahre, will ich meine Familie sehen. Das heißt aber nicht, dass ich die ganze Zeit dort bleibe, ich fahre auch rüber ans Meer, da meine Familie eher im inneren Bereich der Türkei wohnt.

SZ: Haben Sie noch irgendwelche anderen Interessen oder Hobbies?

Ö: Mein liebstes Hobby ist mein Hund. Am liebsten gehe ich einfach mit ihm spazieren, das finde ich sehr entspannend, um von meinem stressigen Alltag auch mal zur Ruhe zu kommen. Da sind die Spaziergänge eine gute Alternative.
Ansonsten lese ich sehr gerne, ein typisches Lehrer-Hobby. Außerdem habe ich mir das Pianospielen selbst beigebracht. Das ist überhaupt nicht professionell und eher zum Spaß, das hört dann auch keiner außer mir. Und sonst, das Übliche, mich mit meiner Familie und meinen Freunden treffen und nicht alleine in der Wohnung rumsitzen.

SZ: Sie stehen ja noch am Anfgang ihrer Karriere als Lehrerin, was sind Ihre Wünsche für die Zukunft?

Ö:  Vor allem, dass es so weiter geht wie bisher. Ich bin ja nicht ohne Grund Lehrerin geworden, mir macht das Ganze ja Spaß. Ich arbeite gerne mit den Schülern zusammen und ich hoffe, dass das auch so bleibt und ich aufgrund der vielen Arbeit nicht verbittere (lacht).

VON: EVELYN; LEA B.