Exkursion ins Neanderthal
Im November 2016 fuhren die Klassen 6b und 6e ins Neanderthalmuseum, um hier ihr Wissen über die Menschen der Frühzeit zu erweitern.
Im Museum wird die Geschichte des spektakulären Knochenfundes vor mehr als 150 Jahren in einem Steinbruch des Neandertals dokumentiert.
Der Steinbruch existiert heute nicht mehr, der Fundort wurde aber identifiziert und unsere Klassen begaben sich trotz des Regenwetters zu der sogenannten "Fundstelle". Den wilden Steinbruch (s.u.) sieht man nicht mehr, aber Archäologen haben hier die Stelle abgesteckt, wo 1856 das Skelett gefunden wurde und wo Grabungen vor einem Jahrzehnt noch neue Knochenfragmente zu Tage brachten.
Gute Laune an der "Fundstelle", obwohl es hier nichts Spektakuläres zu sehen gab ...
Im Museum wurden beide Klassen dann von Experten durch die Sammlung geführt. Die nachfolgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von den Exponaten, aber auch von den - zuweilen, aber nicht immer - interessierten Zuhörern vom BBG ....
So hat der Steinbruch damals ausgesehen, in dem das Skelett gefunden wurde, ... | |
...das man zunächst für das eines Höhlenbären hielt. Erst eingehende Untersuchungen machten klar: Es ist ein Mensch, noch nicht der moderne Mensch "homo sapiens sapiens", den auf dem nächsten Foto .... |
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... eine Schülerin repräsentiert, sondern der "Neanderthal-Mensch", ein 40 000 Jahre alter "Verwandter" des modernen Menschen |
Die Unterschiede zum modernen Menschen sind unübersehbar, sie sind aber nicht so groß wie bei Lucy, die alle Schülerinnen und Schüler schon aus dem Geschichtsbuch kannten ... |
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"Lucy" ist ein "Australopithecus", lebte noch auf Bäumen, lief aber schon auf zwei Beinen. |
I Der Mann im Anzug - einer von uns?
Im weiteren Verlauf der Führung durch das Museum erfuhren wir von den Lebensgewohnheiten der Menschen vor 40 000 Jahren, ihrem Leben als Nomaden, die in Zelten lebten, natürlich (schon lange) das Feuer kannten und sich mit Steinwerkzeugen das Leben erleichterten.
Den Abschluss bildete ein Blick auf die Forschungsmethoden der Archäologen. Anhand mehrer Modelle wissenschaftlicher Labore erfuhren wir, wie z.B. die Altersbestimmung mittels der Radiokarbonmethode funktioniert |
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