Ins Stolpern geraten, innehalten

Das BBG ist zurzeit voller Gedenkstellen, die an die Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden.

 

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ (Talmud)

Zum Internationalen-Holocaust-Gedenktag hat die Fachschaft Geschichte durch eine kleine Aktion, eine große Wirkung erzeugt: Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und getötet wurden, sind wieder in Erinnerung gerufen worden. In unserem Gebäude stolpert ihr über Namen und Lebensdaten, die euch zum Innehalten einladen. Alle Toten stammten übrigens aus Dortmund.
 
Am 27. Januar 1945 wurden die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Zwischen 1933 und 1945 verschleppten und ermordeten die Nazis Schätzungen zufolge mehr als 17 Millionen Menschen. Darunter Juden und Jüdinnen, Menschen mit Behinderung, Sinti und Roma, Menschen, die von den Nationalsozialisten als „asozial“ bezeichnet wurden, Homosexuelle, Kriegsgefangene und Zivilist:innen.

Die Befreiung des Konzentrationslagers bedeutete nicht das Ende von Antisemitismus und Diskriminierungen. Antisemitismus findet noch immer jeden Tag in Deutschland statt.