"Sprüh Dir Deine Meinung!" - Street Art als Form der Meinungsäußerung

Unsere letzte Station an diesem ereignisreichen Tag war der Graffiti-Kurs von Frau Black.
Ziemlich cool wie sich herausstellte, denn als wir im Innenhof ankamen, wurden wie erst mal mit einem Duft von Spraydosen empfangen, sowie einer großen Packung Kreativität und Vielfalt. Wir fragten zunächst einmal Frau Black, wie denn das alles vonstattengegangen ist. „Na ja…“, sagt sie, „wir haben uns erst mal ein wenig inspirieren lassen von diversen Künstlern. Wie zum Beispiel von „Barbara“ und "Banksy".



Ja und dann ging es eigentlich auch schon los. Die Kinder haben ihre Vorarbeit geleistet, sich eigene Designs ausgedacht und das ganze anschließend mit einem Cutter ausgeschnitten. Jetzt sind wir hier im Innenhof gelandet, um das Ganze auch umzusetzen.“ Unsere Reportergruppe ging näher heran und sah viele gute Darstellungen zum Thema Vielfalt, Tolerant aber auch Rassismus.

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Sah nach einer Menge Spaß aus, wie uns auch ein Junge bestätigte. Später wurden die einzelnen Graffiti noch ausgeschnitten und an mehrere Wände und Container geklebt, damit jeder die guten Arbeiten bewundern kann und um sich auf den hoffentlich nächsten Projekttag freuen kann. Einige der Mülleimer auf den Schulhof werden wohl dauerhaft den Erfolg dieses Projektkurses bezeugen.


Muriel und Romina von der Schülerzeitung bertis break

Projekttag: Kulturelle Tänze

Kulturelle Tänze. Hört sich zunächst einmal weniger spannend an, aber es hat sich ganz schnell herausgestellt, dass es super viel Spaß macht und man dadurch das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Sofort als wir hereinkamen, wurden wir von einer aufheizten und lustigen Stimmung lauter junger Schüler empfangen, aus denen es nur so heraussprudelte.

Eifrig zeigten sie uns welche Tänze sie einstudieren, darunter der griechische Sirtaki Tanz und der türkische Kolbasti. Was uns dort gezeigt wurde war Weltklasse. Von der leitenden Lehrerin Frau Özdogan, die gleichzeitig auch stolze Klassenlehrerin der 5B ist, erklärte uns, dass sich ein paar der Schüler Zuhause auf einen Tanz spezialisiert haben, um ihn den anderen später beizubringen. „Super ist vor allem, dass wir auch ein paar Kinder haben, die aus der jeweiligen Kultur kommen. Das ist großartig.“, erzählt sie uns stolz. Wir blieben ein Weilchen und fragten ein wenig herum, was die Kinder denn von all dem halten würden und ob sie Spaß hätten, woraufhin eine eindeutige Antwort kam: „JAAAAAA!“. Das kann man gelten lassen. Obwohl sie ziemlich erschöpft und müde aussahen, sah man in ihren glücklichen und zufriedenen Gesichtern, dass sie eine Menge Freude hatten. Das schönste aber war vor allem, dass sich niemand geschämt hat zu tanzen. Zudem einen fremden und unbekannten Tanz. Aber die Schüler haben das gemeinsam geschafft und sich gegenseitig unterstützt. Sie freuten sich für und miteinander und waren stolz auf das, was sie geleistet haben. „Wir machen das hier alle zusammen und das ist das Tolle daran!“ und mit diesem Statement hat das junge Mädchen vollkommen Recht. Am Ende des Tages bekamen wir noch eine eigene Aufführung mit den zwei Tänzen, die sie am besten konnten, und eines muss man ihnen eines: Talent haben sie alle. 

Muriel und Romina von der Schülerzeitung bertis break

Projekttag: Internationale Feste

Ein mit freudigen Kinderstimmen gefüllter Raum war also unsere nächste Anlaufstelle um mehr über Kulturen, Religionen und Traditionen zu erfahren.
Wir fragten zunächst die leitenden Lehrerinnen Frau Dierksmeier und Frau Bergmann-Müller, worum es in diesem Projekt geht, woraufhin die schlichte Antwort „Kulturelle Feste“ lautete. „Interessant“, dachten wir uns und blieben ein paar Minuten.



Wir sprachen erst mit einer Gruppe von Mädchen, die uns freudig und stolz ihr fast fertiges Plakat zeigten. „Wir kümmern uns um das Erwachsen werden in unterschiedlichen Religionen“ erklärt uns eines der Mädchen eilig. „Ich habe nur den Text nicht verstanden“, woraufhin sie anfängt zu lachen. Trotzdem hatten sie eine Menge Spaß daran, das gemeinsame Plakat zu gestalten. Wir schauten uns weiter um und stoßen bei einer kleinen Mädchengruppen auf ein interessantes Plakat. Wir konnten nur das Wort „Ramadan“ lesen und stellten uns auf doof und fragten „Hey. Erklärt ihr den Anderen was zum Ramadan-Fest?“. Daraufhin wurden wir erst einmal verbessert, dass es ganz anders ausgesprochen wird. Wir nahmen es mit Humor und hackten weiter nach. Eines der Mädchen war offen und interessiert und berichtete uns: „Wir alle drei feiern dieses Fest. Ich komme aus dem Kosovo und meine anderen beiden Freunde aus der Türkei. Deswegen haben wir auch schon Ahnung davon, wie das Fest abläuft.“ Begeistert erzählt sie uns von dem Fest aber auch, dass es manchmal nicht so gut ist, wenn es gerade zur Sommerzeit ist, denn da kann es ganz schnell mal gefährlich werden. Hier war unsere Reise und Einblicke in andere Kulturen vorbei und wir haben gelernt, dass nicht nur Weihachten und Ramadan von großer Bedeutung sind, sondern auch das Erwachsen werden in anderen Kulturen und Religionen. Unsere kleine Reportergruppe macht zwischenzeitlich mal eine kleine Pause, um alle Eindrücke nochmal Revue passieren zu lassen. Danach ging es aber sofort weiter, denn ein kultureller Einblick fehlte uns noch. > Kulturelle Tänze.

Muriel und Romina von der Schülerzeitung bertis break

Projekttag: Internationale Weihnachtsplätzchen

Herrliches Treiben in der Weihnachtsbäckerei


Wir kommen in der Plätzchen-Bäckerei in der Bioteria an, wo uns ein herrlich bekannter Duft in die Nase steigt. Es roch weihnachtlich und es umgab uns schnell die wohlwollende Wärme von vorgeheizten Öfen. Eine tolle Atmosphäre.
Antreffen konnten wir Schüler aus verschiedensten Altersklassen, die alle fleißig Formen ausstachen und backten. Keksebacken ist dann eben doch für alle was.



Wir haben mal gefragt, was denn hier so Tolles gemacht wird, woraufhin uns ein Junge antwortet: „Na, das sieht man doch wohl! Wir backen. Und es macht einen riesen Spaß!“.



Ein Mädchen fragten wir, was denn Schönes gebacken wird, denn das Thema war ja schließlich  „Plätzchen aus verschiedenen Kulturen“ daraufhin entgegnet sie nur „Vieles. Wir machen zum Beispiel Cranberry Cookies aus den USA oder Cantuccini aus Italien oder was auch super lecker ist sind russische Butterkekse, die echt verdammt lecker schmecken [schmunzelt]. Aber natürlich ist auch die deutsche Kultur vertreten durch, zum Beispiel, Zimtsterne oder Lebkuchen.“



Natürlich durften wir als Reporter, die noch warmen und mit Liebe zubereiteten Kekse probieren und wir können mit Bestimmtheit sagen, dass sie verdammt lecker waren. Wir verabschiedeten uns und suchten weiter nach kulturellen Unterschieden. Und wir wurden fündig! > Internationale Feste

Muriel und Romina von der Schülerzeitung bertis break