Information zum Einstieg in die gymnasiale Oberstufe am BBG

Da der Infoabend zur kommenden Oberstufe aufgrund der Corona-Pandemie leider entfällt, muss die notwendige Information nun auf anderem Wege erfolgen: Wichtigste Informationsquelle ist die Informationsbroschüre des Schulministeriums, die den Schülerinnen und Schülern bereits ausgeteilt bzw. zugeschickt worden ist. Sie kann außerdem im Internet unter der folgenden Adresse als PDF heruntergeladen werden:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Eltern/Schule-in-NRW/Schulwechsel_nach_NRW/Kontext/Die-gymnasiale-Oberstufe-Druckfassung-2019.pdf

Darüber hinaus hat das Ministerium eine PowerPoint-Präsentation als PDF unter dem folgenden Link zum Download zur Verfügung gestellt: 

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Schulformen/Gymnasium/Sek-II/FAQ-Oberstufe/FAQ02-Kursform/PPT_Elterninfo_BG8.pdf

Quellen sind für alle Schülerinnen und Schüler absolute Pflichtlektüre.

In diesem Dokument zum Herunterladen sollen die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst und auf die spezielle Situation am BBG eingegangen werden. Dies soll die obigen Informationsquellen in Teilen ergänzen, aber keinesfalls ersetzen.

Hier wird (auch) Schule gemacht

Die Koordinationsrunde

Die sogenannte Koordinationsrunde, ein erweitertes Schulleitungsgremium, ist am Bert-Brecht-Gymnasium für die Umsetzung und Steuerung von Schulentwicklungsprozessen, die sich durch veränderte Vorgaben (z.B. G 9) oder Aufgaben im Jahresablauf (Termine, Schüleraufnahme, Ordnungsmaßnahmen, Pausenregelungen, Konferenzen, Stundenplan, Personalangelegenheiten, Abitur….) ergeben, zuständig. Sie setzt sich aus den Stufenkoordinatorinnen und –koordinatoren, den Zuständigen für die Fachbereiche, unserem Verwaltungskoordinator und Schulleiterin und Stellvertreter zusammen und konferiert 14-tägig.
Dieses Gremium ist ein wichtiger Bestandteil der Leitungsarbeit, da sich im regelmäßigen Austausch viele der anstehenden (Leitungs-) Aufgaben besser bewältigen lassen und somit die Grundlage von Entscheidungen für alle transparent wird.

Die von der Gruppe entwickelten Anregungen und Entscheidungen werden von den jeweils Zuständigen ins Kollegium kommuniziert.
Die Arbeit dieses Schulleitungsgremiums erhöht das gleichsinnige Handeln an unserer Schule.

Mitglieder dieser Gruppe sind neben der Schulleitung die Koordinationsleitungen der Stufen und die Fachkoordinator*innen. 

Die Schulentwicklungsgruppe (SEG)

Die SEG ist ein für 2 Jahre gewähltes Gremium, das im Kern aus Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule besteht. Die Schulleitung ist ständiges Mitglied.

Die Schulentwicklungsgruppe agiert im Auftrag des Kollegiums, der Eltern und/ oder der Schüler*innen. Wir sind offen für Anregungen, die zur Verbesserung unseres Schullebens beitragen: seg@bertbrechtgymnasium.de
Die SEG unterstützt die Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung am BBG mit dem Anspruch der Qualitätssteigerung.
Sie beobachtet, analysiert und reflektiert BBG-spezifische Themen.
Überlegungen meldet die Gruppe stets zurück und arbeitet transparent (Kommunikation direkt oder mittels blauer Pinnwand im Lehrerzimmer bzw. über E-Mail seg@bertbrechtgymnasium.de )
Im Allgemeinen regt die SEG zur (Weiter-) Entwicklung unserer Schule an.

Die Mediengruppe

Die Mediengruppe besteht aus der Schulleitung und neun weiteren Kolleg*innen, die sich vermehrt mit dem Thema Medien auseinandersetzen, dabei aber auch eine Vielfalt an Unterrichtsfächern und Funktionen in Schule abdecken sollten.
Sie steuert Prozesse zur Implementation digitaler Bildung am Bert-Brecht-Gymnasium. So plant sie Fortbildungstage für das gesamte Kollegium (Pädagogische Tage) und formuliert in Absprache mit der Lehrer- wie Schulkonferenz Schwerpunkte im Sinne eines Medienkonzeptes. Dabei orientiert sie sich an dem Medienkompetenzrahmen des Landes NRW.
Die Mediengruppe agiert zudem durch ihre einzelnen Mitglieder immer auch als Schnittstelle bei der Kooperation zwischen Schule, dem Dortmunder Systemhaus und dem Medienzentrum der Stadt Dortmund.

Lehrerinnen- und Lehrerrat

Der Lehrerinnen- und Lehrerrat vertritt die Interessen des Kollegiums... vermittelt zwischen Schulleitung und Kollegium... berät in dienstlichen Angelegenheiten das Kollegium (Gesetze, Verordnungen, Verträge ...)... arbeitet mit der Schulleitung zusammen, wird informiert und formuliert Vorschläge... übernimmt Aufgaben des Personalrats (befristete Einstellungen, Mehrarbeit)... unterstützt und pflegt das kollegiale Miteinander

Derzeit sind folgende Lehrerinnen und Lehrer Teil des Lehrerinnen- und Lehrerrats: HIN, HOF, MA, HSW, WLE

Die Schülervertretung

Die SV (Schülervertretung) am Bert-Brecht-Gymnasium unterteilt sich in eine aktive und eine passive SV. Die passive SV bilden die Klassen- und Stufensprecher, die aktive SV freiwillige Schüler*innen ab der 8. Jahrgangsstufe.

Im Vordergrund steht für uns ein tolerantes und offenes Klima an der Schule. Dies erreichen wir unter anderem durch unsere Funktion als Sprachrohr und Vermittler für die Wünsche unserer Schüler*innen.

Um den Schüler*innen allerdings sichtbar und präsenter zu sein, führen wir diverse Aktionen durch und wählen Vertreter in verschiedene Gremien.

Kommentar zu den Hochschultagen 2019

Müssen wir da hin oder ist das freiwillig?

Die Hochschultage, jeder Schüler und jede Schülerin der Q1 muss hin!
Wie sinnvoll ist diese Event eigentlich?
Wenn wir mal ehrlich sind, haben nur die wenigsten Lust sich ein zwei Stunden langes Seminar anzuhören.
Doch die Seminare können viel interessanter sein als wir denken. Diese Erfahrung haben wir bei einem Marketing Seminar an der TU Dortmund gemacht.
 

Der Weg zur Uni und zu den Hörsälen

Allein der Weg zum Hörsaal gestaltete sich jedoch schwerer als gedacht, denn die Universität mit ihren verschieden Gebäuden war gefühlt 20 Mal so groß wie unsere Schule. Die verschiedenen Campus werden zwar durch Schwebebahnen verbunden, allerdings suchten wir uns dann doch Hilfe bei einem Mitarbeiter der Universität, welcher die Universität zum Glück in- und auswendig kannte. Mit weiterer Unterstützung von Google Maps und etlichen Wegbeschreibungen der Studenten fanden wir schließlich das richtige Gebäude. Der Hörsaal sah im Vergleich zu einfachen Klassenräumen riesig aus.

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Das Seminar

Wir konnten uns im Vorfeld über die angebotenen Seminare informieren und auf unsere Interessen basierend planen. So haben wir uns zum Beispiel das Seminar Raumplanung und danach noch ein Marketing Seminar herausgesucht. Beim Raumplanungsseminar mussten wir jedoch leider feststellen, dass dies gar nichts für uns war. Da wir das Seminar aufgrund seiner Komplexität nicht richtig mitverfolgen konnten und es uns somit auch schnell langweilte. Mit geringen Erwartungen gingen wir daraufhin zum zweiten, nämlich zum Marketing Seminar, bei dem wir allerdings sehr überrascht wurden.
Denn der Dozent veranschaulichte seine Themen mit interessanten und modernen Videos wie zum Beispiel der Bacardi-Werbung, bei der die meisten Leute dann doch offensichtlich mehr Spaß am Zuhören und Lernen empfanden. Ebenfalls nutzte der Dozent digitale Hilfsmittel, beispielsweise Schaubilder und Fotos, sodass selbst Schüler in unserem Alter alles leicht nachvollziehen konnten. Die Art des Unterrichtens bereitete uns eine spannende Stunde. Also macht euch nicht zu vielen Hoffnungen, denn ihr könnt sowohl positiv als auch negativ überrascht werden. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“

Das Mensaessen

Natürlich haben wir für euch auch die Mensa getestet, doch so „ekelig“ wie ihr vielleicht vermutet, ist es dort nicht. Frisch belegte Brötchen, Backwaren (wie z.B. Schokokuchen oder Rosinenschnecken), frische Früchte mit Quark und warmes Essen (wie z.B. Reis mit Hähnchen) gehören zum täglichen Buffet. Auch gekühlte Softdrinks, Eis oder Schokoriegel werden dort zu relativ günstigen Preisen angeboten. Also merkt euch es lohnt sich, der Mensa eine Chance zu geben.

Unser Fazit

Es war schwieriger, sich an der Uni als an der Schule zurechtzufinden. Für jeden Fachbereich gibt es unterschiedliche Gebäude, in denen zahlreiche Säle und Räume gefunden werden müssen. 
Außerdem fühlt man sich im Vergleich zur Schule irgendwie unbedeutend, denn man geht in der riesigen Masse an Studenten, die an einem Seminar teilnehmen, leicht unter. Im Studium ist man nur einer von vielen und man ist selbst für seinen Erfolg verantwortlich. Die Dozenten werden wohl die wenigsten ihrer Hörer namentlich kennen, vermuten wir. Man muss sich selbst motivieren zu den Vorlesungen zu gehen, um den Stoff mitzubekommen. Zudem zählen nur die Klausuren und Hausarbeiten bzw. die "Credits", die durch verschiedene Leistungen erlangt werden, nicht die mündliche Mitarbeit wie wir sie aus dem Unterricht kennen.
Uns erschien alles auf einem qualitativ hohem Niveau zu sein - sogar die Brötchen waren im Vergeich zu den BBG Brötchen irgendwie hochwertiger.
Zurück zur Ausgangsfrage: Wie sinnvoll sind die Hochschultage eigentlich? 
Wir halten die Erfahrungen für sinnvoll, dawir einen guten Einblick in den Unialltag erhalten haben und dadurch eine Orientierung haben, ob ein Studium oder sogar ein spezielles Fach eine Option für uns nach dem Abitur ist. Also nutzt diese Chance!
 
Kommentar von Joline R.. und Julia L. (Q1, 2019)

Kein Streit am BBG?

Keine Streitschlichtung am BBG nötig?

Das Konzept der Streitschlichtung kennen viele bereits aus der Grundschule: Wenn es mal richtig Ärger zwischen Schülern gibt, kann man die Hilfe der Streitschlichter wahrnehmen. Diese sind extra ausgebildet worden, um in den Pausen und nach Vereinbarung auch in verschiedenen Stunden, Konflikte zu lösen. Am besten natürlich ganz ohne Lehrer.

Nun, eigentlich ist das doch eine gute Idee. Doch an unserer Schule gibt es keine Streitschlichter mehr. Wie kommt das? Gibt es keinen Streit mehr am BBG?

Als wir, Ben und Lucas, im Jahr 2011 ans Bert-Brecht-Gymnasium gekommen sind, gab es sie noch - die Streitschlichtung. Sie bestand aus mehreren engagierten Schülerinnen und Schülern und wurden von Lehrern in speziellen Workshops ausgebildet. Sobald es einen Streit gab, konnte man die Streitschlichter in ihrem Raum (neben der Bioteria) kontaktieren und der Streit wurde meistens recht schnell aufgelöst. Das Verfahren war auch für Klassenlehrer eine Entlastung, da der Konflikt meistens schon beseitigt war, bevor sich die Klassenlehrer und Eltern einschalten mussten.

Frau Wichert erzählte uns, dass anfangs die Leitung der Streitschlichter Frau Kruppa, eine ehemalige Lehrerin, übernommen hatte. Sie bildete Schüler dazu aus, anderen Mitschülern bei Auseinandersetzungen zu helfen, eine angemessene Lösung zu finden. Auch Frau Roghmans hatte diese Aufgabe eine Zeitlang übernommen. Als sie in Mutterschutz ging, löste sich das Konzept fast unbemerkt auf. Ist es also heute so friedlich in den Klassen, dass niemand mehr Bedarf an einer Streitschlichtung hat?

Wir glauben, dass sich die Aufgabe der Streitschlichtung aufgeteilt hat. Denn wir haben am BBG ein ziemlich breites Beratungsangebot. Neben unserem Seelsorger Herrn Schröder, gibt es die Beratungslehrer Frau Rekop und Herrn Hanswille, außerdem die Lerncoaches Frau Hingst und Frau Gellert. Auch unsere Sozialarbeiterin Frau Wichert und unsere Medienscouts stehen zur Verfügung. Hinzu kommt natürlich die Klassen- bzw. Stufenleitung, die sich bekanntlich auch oft sehr engagiert um Konfliktauflösung kümmert oder entsprechend weiterleitet. 

Hier wird schnell klar, die Beratung hat sich in den letzten Jahren sehr spezialisiert. Wer ein Problem hat, hat auch einen Ansprechpartner.

Nun ja, aber zu wem gehe ich jetzt am besten, wenn es zu einem Streit mit einem Mitschüler gekommen ist?

Aus unserer Sicht bietet es sich an, zunächst Frau Wichert um Hilfe zu bitten, die Streitigkeiten sachlich zu klären und zu beseitigen. Einerseits hat man eine Expertin dabei und andererseits muss der Streit nicht gleich mit dem Klassenlehrer besprochen werden. Frau Wichert ist in den Pausen in ihrem Raum, gegenüber der Aula, zu finden. Sie ist jederzeit gern bereit euch beim Lösen der Probleme zu helfen.

Das Konzept der Streitschlichter ist übrigens nicht unbedingt vom Tisch. Wer weiß, vielleicht feiern sie schon bald ihr Comeback?

Von Ben Rehling und Lucas Werner (Bertis Break - Schülermagazin 2018)