Bert-Brecht-Gymnasium Dortmund

Wechselunterricht an Schulen

Wie gestalten wir den Wechselunterricht in der kommenden Zeit?

Am Unterricht in Präsenz darf nur teilnehmen, wer in der Schule einen Selbsttest durchführt und negativ getestet ist, oder wer einen negativen Bürgertest nachweisen kann, der nicht älter als 48 Stunden ist. Schülerinnen und Schüler, die das nicht tun, kommen nicht zur Schule und müssen sich für die Tage, an denen eigentlich Präsenzunterricht wäre, eigenständig über die vermittelten Unterrichtsinhalte informieren, es gibt für sie keinen gesonderten Distanzunterricht, an den regulären Distanztagen arbeiten sie natürlich wie alle anderen mit. 

An welchen Tagen wird getestet?

Die Tests werden montags und mittwochs für die eine Hälfte und dienstags und donnerstags für die andere Hälfte der Lernenden durchgeführt, in der Q1 bleibt es bei Montag und Donnerstag als Testtage. Die Lehrkraft, die in der ersten Stunde den Test durchführt, nimmt eine ganze Testkiste mit und legt die nicht gebrauchten Tests zurück. In der zweiten Stunde werden abgezählte Tests mitgenommen. Die Testungen finden jeweils in der ersten Unterrichtsstunde eines Schülers, einer Schülerin statt. Die Kolleginnen und Kollegen, die in der ersten Stunde unterrichten, sind ab 8.00 Uhr im Klassenraum, die Schülerinnen und Schüler begeben sich nach Einlass in die Schule direkt in ihre Unterrichtsräume. Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Zeit bis alle Schülerinnen und Schüler im Klassenraum sind zur Vorbereitung der Tests.

Gibt es weiterhin eine Notbetreuung?  

Für die Jahrgänge fünf und sechs gibt es für die Distanztage weiterhin eine Notbetreuung. Diese kann auch von Schülerinnen und Schülern genutzt werden, die zu Hause wenig Möglichkeiten für ein angemessenes Lernen auf Distanz haben. Bereits angemeldete Kinder müssen sich nicht neu anmelden, wir bitten aber um Information, wenn die Notbetreuung im Wechselmodell nicht mehr benötigt wird. Die Notbetreuung trifft sich in D 010.  In der Notbetreuung muss nicht getestet werden. 

Wer kommt wann?

In den Jahrgängen 5-9 werden die Klassen alphabetisch in zwei gleich große A und B-Gruppen aufgeteilt. Aus pädagogischen Gründen besteht für die Klassenleitung die Möglichkeit, in Einzelfällen davon abzuweichen, z.B. ist es sinnvoll, dass die Kinder aus einer Klasse, die die Notbetreuung besuchen, auch in einer Gruppe sind, damit sie gemeinsam in der Notbetreuung arbeiten können.
Neue Sitzpläne für A und B-Gruppen werden erstellt und im Sekretariat abgegeben.

Werden Klassen gemischt unterrichtet? Findet Sportunterricht statt?

Die äußere Differenzierung (L, F, WPII, RE / PL) findet wieder statt, die Kurslehrerinnen und -lehrer halten die Sitzpläne für die A und B-Gruppen fest und geben diese im Sekretariat ab. Der Sportunterricht findet in allen Jahrgangsstufen (auch EF und Q1) wieder in Präsenz, möglichst draußen, statt.

Müssen noch Klassenarbeiten geschrieben werden? Stehen noch Klausuren an?

In der Sekundarstufe I werden keine Klassenarbeiten mehr geschrieben.
In der Jahrgangsstufe EF bleibt die Aufteilung der Kurse so bestehen, wie sie vor den Osterferien festgelegt wurde. Die Klausuren werden in den Fächern D, M, E, L, F, I geschrieben, nach dem bestehenden Klausurplan. Dies ist nach Vorgabe des Schulministeriums auch dann möglich, wenn vorher kein Unterricht in Präsenz stattgefunden hat.
Natürlich wird bei der Aufgabenstellung und Bewertung der Klausuren berücksichtigt, dass eine lange Phase des Distanzlernens vorausgegangen ist. Für die Klausuren kommen zusätzlich zu denjenigen, die regulär im Präsenzunterricht sind, alle Schülerinnen und Schüler in die Schule, die die Klausur schreiben, diejenigen, die ansonsten an dem Tag keinen Unterricht haben, verlassen nach der Klausur direkt das Schulgelände, die anderen haben weiterhin Unterricht nach Plan. Da die Klausurräume sehr groß und gut zu lüften sind, ist dieses Verfahren möglich. 

Besondere Regelungen

Für die EF gilt ein neuer Wechselblockplan, der im DSB mobile zu finden ist. Die Q1 hat Unterricht wie bisher, nur in geänderten Räumen, die Raumübersicht hat Herr Raguse im DSB mobile eingestellt.  Am 27.05. (zweiter Tag des mündlichen Abiturs) hat die EF keinen Unterricht in Präsenz und in der Q1 kommen nur die Schülerinnen und Schüler in die Schule, die an dem Tag eine Klausur schreiben.

Gibt es jeweils Aufgaben, die zu Hause erledigt werden müssen?

Insgesamt muss das hybride Unterrichtsmodell so gesehen werden, dass die Präsenzzeiten hier in der Schule vor allem dem Austausch über Aufgaben, die zu Hause vor- oder nachbereitend angefertigt wurden, dem Gespräch und der Einführung neuer Lerninhalte dienen. Es wird nach wie vor viel selbstständig in Distanz gelernt. Schülerinnen und Schüler, die zu Hause sind, müssen natürlich wissen, woran sie arbeiten sollen, der Classroom und dort eingestellte Kursaufgaben bleiben ein wichtiges Instrument des Unterrichtsgeschehens. Die Aufgaben im Distanzlernen sollen vom Zeitaufwand her nicht über die entfallenden Präsenzstunden hinausgehen. Für alle Schülerinnen und Schüler ist wichtig, sich in der Woche mehrfach im Classroom über neue Aufgaben oder Materialien zu informieren. 

Ich freue mich, dass wieder mehr Leben ins Bert-Brecht-Gymnasium einzieht und wünsche allen ein schönes langes Wochenende, bevor es dann am Montag losgeht.

Herzliche Grüße

Sabine Schmidt-Strehlau