Frau Danneberg

Frau Danneberg
Seit 2017 wieder zurück am BBG. Sie unterrichtet die Fächer Biologie und Mathematik, lebt in Dortmund und hat eine Tochter, der sie natürlich gern die Welt zeigt, ob draußen in der Natur oder abstrakt – die Welt der Zahlen.

Sie waren ja schon einmal als Referendarin am BBG, welche Eindrücke haben Sie heute von unserer Schule im Vergleich zu damals?

Es hat sich viel verändert. Damals mussten wir die Schüler noch in den Containern unterrichten, weil der Umbau gerade im Gange war. Auch das Oberstufengebäude (OSZ) gehörte damals noch nicht zum BBG. Jetzt ist alles viele moderner gestaltet. Viele Räume sind mit Beamern ausgestattet, so dass man doch mehr Möglichkeiten beim Unterricht hat. Natürlich hat sich auch das Kollegium in den letzten Jahren stark verändert. Einige Kollege hab ich aber doch wiedererkannt.

Gefällt Ihnen Ihr Beruf? Ist es Ihr Traumberuf?

Als Kind wollte ich auch schon immer etwas mit Biologie zu tun haben, dass mache ich nun, von daher bin ich schon in die passende Richtung gegangen. Mein Beruf gefällt mir außerdem deshalb, weil ich mit vielen Leuten zu tun habe und er sehr abwechslungsreich ist.

Was ist die schlechteste Note die Sie je bekommen aber auch vergeben haben?

Meine schlechteste Note, die ich je bekommen habe, war glaube ich eine 4-. Das war in der Klasse 6 im Geschichtstest.

Ich unterrichte ja auch Mathe und in manchen Mathematikklausuren musste ich leider auch schon eine 6 verteilen. Auf dem Zeugnis hab ich aber noch keine 6 geben müssen.

Wie schätzen Sie Ihre Unterrichtsgestaltung im Vergleich zu Ihren Kollegen ein?

Oh, den Unterschied kann ich jetzt schlecht beurteilen. Ich versuche die Inhalte, sowohl in Mathe also auch in Bio möglichst anschaulich zu gestalten, sodass die Schüler auch ohne Buch noch Möglichkeiten haben, den Sachverhalt nachzuvollziehen.

Welches Ihrer Fächer ist Ihr liebstes und wieso?

Ich unterrichte beide Fächer gleich gern, weil sie beide ganz unterschiedlich sind. Biologie ist für mich schwieriger in der Vorbereitung und auch in der Einschätzung, was die Schüler noch an zusätzlichem Wissen benötigen, dafür ist das Fach meiner Meinung nach aber interessanter und abwechslungsreicher. Bei Mathe habe ich das Gefühl: Je öfter man es unterrichtet, desto besser funktioniert es.

Haben Sie manchmal das Gefühl, sich selber in den Schülern wiederzuerkennen?

Ja, natürlich ist das schon Mal vorgekommen. Es ist ganz unterschiedlich: Manchmal sieht man die Begeisterung für ein Thema, manchmal den Fleiß, manchmal auch die Unlust - es ist halt unterschiedlich.

Warum fällt Mathematik und Biologie vielen Schülern so schwer? Haben Sie mögliche Erklärungen oder auch Tipps für die Fächer?

Biologie ist – auch gerade in der Oberstufe – nicht ganz so leicht zu verstehen. Insbesondere in der Genetik und der Neurophysiologie gibt es größere Zusammenhänge und komplexe Vorgänge, die auf einfachere Sachzusammenhänge aufbauen. Hier ist dann auch der Fleiß der Schüler gefragt. Denn wer die einfachen Zusammenhänge nicht versteht und das Fachvokabular nicht kann, dem wird es schwer fallen mitzukommen.

In Mathe ist vieles auch eine Übungssache. Wem logisches Denken leicht fällt und wer sich Sachverhalte anschaulich darstellen kann, der kommt natürlich in Mathe schneller zum Erfolg. 

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führten Janne und Vinzent (Bertis Break, 2017-18)