Bert-Brecht-Gymnasium Dortmund

„Brüsselfahrt“ vom 12. bis 14. November - Englisch LK löst Gewinn ein

Der Englisch Leistungskurs (Q2) von Frau Kokic fuhr nach Brüssel, ins Herz Europas…

Europa verstehen, Europa erleben, über Europa lernen

Wie funktioniert das eigentlich, Europa? Wer macht was? Wo findet das alles statt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, bot sich eine gute Gelegenheit für uns, dem Englisch Leistungskurs der Q2 und Frau Kokic, denn als Preis für das gewonnene Europa Quiz durften wir die Abläufe der europäischen Hauptstadt drei Tage lang ganz genau unter die Lupe nehmen.

Programmpunkte

Tag 1

Nach der Anfahrt im Reisebus am 12. November war unser erster Programmpunkt das ARD und WDR Studio in Brüssel, in dem wir hautnah miterleben durften, wie Informationen aus dem Herzen Europas gesammelt, zusammengestellt und weitergeleitet werden, vor allem nach Deutschland.
Es ging hier aber nicht nur um die technischen Einrichtungen eines modernen Fernsehstudios, sondern vor allem auch um den Austausch und das Gespräch mit den Journalisten vor Ort und die Schwierigkeiten, mit denen sich die Berichterstatter*innen täglich beschäftigen in Zeiten von „fake news“ oder „Lügenpresse“.
Aber auch das alltägliche Leben in einer fremden Stadt im Ausland und die damit verbundenen Schwierigkeiten waren ein viel nachgefragter Punkt, zu dem wir gerne mehr wissen wollten. Aufgrund der Nähe der Studios zu den Institutionen der EU ergab sich auch die Möglichkeit, einen ersten Überblick über Kommission, Rat und Co. – nicht nur räumlich, auch inhaltlich – zu bekommen und die ersten Schneisen in den europäischen Dschungel von Erlässen und Verordnungen zu schlagen. Den Rest des Tages blieb dann noch genug Zeit die – zum Teil ebenfalls dschungelhaften – Gassen und Straßen der belgischen Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden.

Tag 2

Am nächsten Tag stellte man uns zu diesem oben genannten Zweck fachkundige Hilfe zur Seite, denn der Stadtführer Bruno du Ban führte uns ein in die Geschichte der Stadt Brüssel - von ihrer Gründung bis in die heutige Zeit -, ohne dabei auf amüsante Anekdoten zu verzichten. Nicht nur die bedeutenden Sehenswürdigkeiten wie die grande place und die königlichen Gallerien, sondern auch die Brüsseler sozialen Brennpunkte wie Molenbeck standen auf dem Programm. Und für Nachfragen war auch genug Zeit. Unsere Tour endete an der Brüsseler Zweigstelle des Europäischen Parlaments im Europaviertel. Bei dieser Gelegenheit machte uns unsere Reiseleitung Lena Borgstedt auch mit den Vorzügen der belgischen Küche – in Form von Pommes frites – vertraut, und es ergab sich die Gelegenheit zum Austausch des Erlebten und der Eindrücke.
Noch mehr Eindrücke und Erlebnisse erwarteten uns dann im Haus der Europäischen Geschichte, das wir gut gestärkt besuchten. So konnten wir die Ausstellung, die auf sechs Etagen die europäische Geschichte vom Mittelalter bis in die Moderne abbildet, gut durchstreifen, die interaktiven Angebote erkunden und unseren Blick aus Brüssel auf ganz Europa richten. Den Rest des Tages konnten wir unsere neu gewonnenen Kenntnisse über die Topographie der belgischen Hauptstadt auf die Probe stellen.

Tag 3

Der letzte Tag führte uns über die Stadtgrenzen hinaus bis zum Nato Hauptquartier SHAPE (Supreme Headquarter Allied Powers Europe), von wo aus die gesamten Militäreinsätze der Nato seit 1951 koordiniert und ausgeführt werden. Dieser Programmpunkt war bei allen im Vorfeld als der spannendste und aufregendste gekürt worden und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Wir haben zwar größtenteils den Konferenzraum von Innen betrachtet, aber alleine schon die Anfahrt durch die Sicherheitskontrolle war ein Erlebnis für sich.
Das Gelände durften wir uns aber auch ansehen, das wie eine kleine, aber sehr international ausgerichtete Stadt inklusive Schule, Sportplatz und Kino auf uns gewirkt hat. Auch hier waren aber die Lebensbedingungen der Mitarbeiter und ihr Leben im Ausland Thema unserer Fragen. Und so konnten wir auf der Rückfahrt nach Dortmund auch dieses Erlebnis Revue passieren lassen und uns unser eigenes, auf persönlichen Erfahrungen basierendes Bild der europäischen Hauptstadt bilden.

Den Bericht der Auslandsgesellschaft.de e.V. zu dieser Fahrt findet ihr hier