Medienscouts

Die Gefahr lauert im Netz?!

Medienscouts am BBG klären über Risiken und Grenzen im Internet auf

medienscouts flyer2018 19

Cybermobbing, Gewaltvideos, Pornografie und Suchtgefahr - das Internet steckt voller Gefahren. Auch das Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos und Videos bei YouTube oder illegale Film- und Musikdownloads sind Themen die heute zum Alltag gehören. Doch wie kann man sich vor Gefahren und Problemen schützen? Extra für dieses Thema wurden sogenannte „Medienscouts“ ausgebildet, die ihr Möglichstes tun, um ihre Mitschüler am Bert-Brecht-Gymnasium in Workshops und anderen Beratungsangeboten aufzuklären.

Heutzutage gehört die beinahe permanente Mediennutzung bei Kids und Jugendlichen zur Alltäglichkeit. Jedoch sind die Kids oft nicht in der Lage die Gefahren, die sich daraus ergeben, kompetent einzuschätzen und dementsprechend damit umzugehen. Zunehmend wird auch das jugendgefährdende Potenzial der Medien in der Politik aufgegriffen und debattiert. Aufgrund der immer zunehmenden Cyber-Gefahr reagiert die Politik mit der Ausbildung von „Medienscouts“ an Schulen.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Facebook, WhatsApp oder Google sei ein zentraler Bildungsauftrag für die Schulen, den in diesem Fall Schüler selbst übernehmen können. „Fast alle Schüler nutzen WhatsApp“, erklärte uns Medienscout Franka aus der neunten Klasse. „Darauf will niemand verzichten, weil es ja auch wirklich praktisch ist, aber es bringt auch Gefahren mit sich.“

Schon Grundschüler erhalten über WhatsApp sogenannte Kettenbriefe, die einen psychischen Druck ausüben, weil dort per Sprachnachricht damit gedroht wird, dass etwas Schlimmes passiert, wenn man diese Nachricht nicht an mindestens zehn Leute weiterschickt. Da sind Viele überfordert und wissen sich nicht zu helfen. Zudem löst die Kommunikation per Text und Smiley häufig Missverständnisse aus, die dann schnell zu Mobbing führen kann. Wie kommt man da am besten wieder heraus?

Die Medienscouts helfen hier, aber versuchen auch präventiv aufzuklären, damit es gar nicht erst zu den unzähligen Katastrophen kommt. So findet in jeder fünften Klasse ein Workshop über „Cybermobbing“ statt. Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es zusätzlich ein Workshop in den siebten Klassen, der das sogenannte „Sexting“ thematisiert.

Zu den Aufgaben der Medienscouts zählt es auch, ihre eigene Medienkompetenz zu erweitern und somit immer aktuell zu bleiben. Außerdem ist es ihre Aufgabe mit den anderen „Scouts“  in Verbindung zu bleiben und ihre Kenntnisse und Erfahrungen an nachfolgende Medienscouts an der Schule weiterzugeben. So bleibt das Projekt immer auf dem Laufenden und die Medienscout-Gemeinschaft wächst. Das Ziel der Medienscouts ist es, dass jeder sich frei im Internet bewegen kann und keine Angst vor möglichen Gefahren haben muss. Wenn du Fragen oder Sorgen in Bezug auf deine Internetnutzung hast, sprich doch Mal mit unseren Medienscouts.

Folgende Links führen zur Webpräsenz unserer Scouts:

 

Sprechstunde

Wir bieten Montags in der 1. Pause im Raum D011 eine Sprechstunde an. Ladet euch auch unseren Flyer herunter!

 

Mitmachen!

Du möchtest auch Medienscout werden? Wenn du in der 7. Klasse bist (oder höher), dann melde dich bei Frau Hingst oder bei Herrn Gervens (bald auch wieder bei Frau Weinert), die dir sagen können, wie und wann man sich für die nächste Ausbildung zum Medienscout bewerben kann.