Interview mit einem Sani

Wie ist es, ein Schul-Sani zu sein?

Habt ihr schon einmal von den Schulsanis gehört? Sie sind ein Teil unserer Schule, der nicht mehr wegzudenken ist. Die Sanis sind für die Erste-Hilfe-Versorgung zuständig und lassen sich schnell anhand ihrer weinroten Hoodies erkennen. Auf Konzerten und anderen Verantstaltunegn sien sie immer vertreten. Falls ein Unfall passiert, wissen sie genau, was zu tun ist. Sie stellen die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher.
Unterstützt und gefördert wird dieses Konzept vom Jugendrotkreuz. Um ein:e Sanitäter:in zu werden, muss man zwei Prüfungen, eine theoretische und eine praktische, absolvieren. Wenn man diese besteht, gilt man offiziell als ausgebildet. Das Erlernen des Theoriewissens und die praktischen Übungen für die Prüfung, die über vier intensive Wochenenden läuft, erfolgt über das ganze Schuljahr.
Das primäre Ziel der Schulsanitäter ist zu helfen, dabei können sie von Juniorhelfern und -helferinnen unterstützt werden. Grundsätzlich können alle, die eine Erste-Hilfe-Grundausbildung absolviert haben, Schul-Sanis werden.
Nachdem man die Prüfungen erfolgreich bestanden hat, gibt es Zertifikate, die man einer Bewerbung beifügen kann. In Wettbewerben halten sich unsere Sani-Teams fit, sodass sie stetig etwas dazu lernen oder auffrischen können. Auf diesem Gebiet sind die BBG-Sanis sehr erfolgreich. Bei den Wettbewerben werden sie in den Aufgabenbereichen zur Ersten-Hilfe, Geschicklichkeit, Sensibilität und Teamgeist herausgefordert. Unsere Schulsanitäter sind auch am Tag der offen Tür vor Ort. Dort legen sie den Gästen gern Verbände an und vermitteln einen kleinen Teil der Ersten-Hilfe, wie zum Beispiel die stabile Seitenlage. Natürlich stehen sie auch abrufbereit, falls sich am Tag der offenen Tür jemand verletzt.

In einem Interview mit einer Schulsanitäterin haben wir noch mehr über den Schulsanitätsdienst erfahren:

Bertis Break: „Welche Vorteile bringt es Sanitäter oder Sanitäterin an unserer Schule zu sein?“ - "Man bekommt zum einen ein Zertifikat, das sich bei Bewerbungen sicherlich positiv auswirkt. Zum anderen kann man Menschen auch in seiner Freizeit helfen, den Unfälle gibt es ja immer mal wieder“

„Wie werdet ihr auf die Prüfungen vorbereitet?“ - "Also ich habe damals ein Heft bekommen, in dem wir jede Woche, donnerstags in der 5. Stunde, ein bis zwei Themen bearbeitet haben. Neben der Theorie haben wir natürlich auch Praxisunterricht gemacht.“

 „War es schwierig für dich, die Prüfungen zu absolvieren?“ - „Nein, da man gut auf die Prüfungen vorbereitet wird. Falls es mal jemand nicht sofort schafft, kann er die Prüfung auch kurze Zeit später noch einmal nachholen.“

„Erzählst du uns, welcher Vorfall, den ihr bisher hattet, der schwierigste war?“ „Einmal ist ein Mädchen plötzlich bewusstlos geworden und umgekippt. Da muss man dann Ruhe bewahren, auch wenn alle drumherum nervös werden und durcheinanderreden. Wir konnten durch unser Wissen aber schnell die richtige Lage herstellen und dem Mädchen ging es schnell wieder besser. Sie musste sich aber anschließend noch von ihrem Hausarzt untersuchen lassen.“

 „Welche Veranstaltungen sind für euch Pflicht?“- „Eigentlich sind gar keine Veranstaltungen Pflicht, aber an besonderen Veranstaltungen, wie zum Beispiel am Tag der offenen Tür, ist es gut, wenn wir repräsentiert werden. Trotzdem ist bisher alles freiwillig, weil sich auch immer jemand findet, der gern eingesetzt werden möchte.“

„Macht ihr auch gemeinsame Ausflüge ?“ - „Ja, wir nehmen an Wettbewerben teil, die immer sehr lustig sind, und wir machen teilweise Ausflüge, zum Beispiel zum Superfly.“

(von Alina Seifert für Bertis Break (Schülerzeitung)